Die Passatklimazone
Die Passatklimazone umfasst das Trockene und das Feuchte Passatklima.
Vergleich zwischen Trockenem und Feuchtem Passatklima |
Vergleichskriterium |
Trockenes Passatklima |
Feuchtes Passatklima |
bestimmende Luftdruckgebiete/Winde |
ganzjährig unter Einfluss der trockenen (U) Passatwinde (G) und des Subtropischen Hochdruckgürtels |
ganzjährig unter Einfluss feuchter (U) Passatwinde (G), Winter teilweise unter Einfluss des Subtropischen Hochdruckgürtels |
Verbreitung |
um die Wendekreise (G), an den Westseiten (U) der Kontinente bzw. zentral in den Kontinenten |
um die Wendekreise (G), an den Ostseiten (U) der Kontinente |
Temperaturen |
Maximum im Sommer (G), größere Temperaturschwankungen |
Maximum im Sommer (G), kleinere Temperaturschwankungen |
Niederschläge, Wasserhaushalt |
ganzjährig keine bzw. kaum Niederschläge, arid (U) |
Niederschläge v.a. im Sommer, teilweise mit Trockenzeit im Winter, humid auch semihumid (U) |
Vegetationszone |
Wüsten (Wendekreiswüsten, Passatwüsten) (U) |
Regenwälder, Subtropischer Feuchtwald, Feuchtsavanne (U) |
(G) - Gemeinsamkeit, (U) - Unterschied |
Die Unterschiede zeigen sich v.a. in der Wasserverfügbarkeit und deren Auswirkung auf die Vegetation. Der Grund für diesen Unterschied in der Niederschlagsmenge liegt an der Lage in der atmosphärischen Zirkulation. Während die Ostseiten durch Passatwinde beeinflusst werden, die vom Meer kommen, werden die zentral liegenden Gebiete durch Passatwinde geprägt, die eher kontinentalen Ursprungs sind. So bilden sich innerhalb der Passatklimazone zwei Klimatypen aus: das Trockene und das Feuchte Passatklima. |
© Matthias Forkel,
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